Ein ukrainisches Team der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) dokumentiert in Mariupol trotz Belagerung der Stadt die Gräueltaten der russischen Invasion. Als einzige internationale Reporter vor Ort halten sie entscheidende Kriegsbilder fest, darunter das Leid der Zivilbevölkerung, Massengräber und die Bombardierung einer Entbindungsklinik. Der Dokumentarfilm “20 Days in Mariupol” von Pulitzer-Preisträger Mstyslav Chernov basiert auf den täglichen Nachrichtenberichten des Reporters und eigenen Aufnahmen aus dem Kriegsgebiet und vermittelt erschütternde Einblicke in das Leid der belagerten Zivilisten. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Oscar 2024 in der Kategorie “Bester Dokumentarfilm”.
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zeigt den Film in Kooperation mit der Liberalen Hochschulgruppe Heidelberg, der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar e. V., dem Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V. und dem Verein Freundschaft kennt keine Grenzen am Dienstag, 23. April um 18.15 Uhr im Hörsaal 14 an der Neuen Universität der Universität Tübingen (Grabengasse 3 – 5). Im Anschluss an das Screening diskutieren Prof. Dr. Tanja Penter, Professorin für Osteuropäische Geschichte, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Dr. Dmytro Tytarenko, Professor für Ukrainische Geschichte an der Staatlichen Pädagogischen Universität Krywyj Rih, und Dr. Tetiana Pastushenko von der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften über die historischen Ursachen der russische Aggression im Donbass in der Ostukraine und die Bedeutung der Stadt Mariupol für die Ukraine.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Begrenzte Platzkapazität. Anmeldung erbeten unter service@freiheit.org, 030 – 22012634 (Mo-Fr 8-18 Uhr) oder https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/GMFRV
Termin: Dienstag, 23. April 2024, 18.15 Uhr
Ort: Neue Universität, Hörsaal 14, Grabengasse 3 – 5, 69117 Heidelberg