Turbokapitalistische Performance am Jungen Theater Heidelberg
Premiere / 16. April 2023 / 17:00 Uhr / Zwinger 3 TICKETS
Das Junge Theater Heidelberg freut sich auf seine sechste Premiere und vierte Uraufführung der aktuellen Spielzeit 2022/23! Am Sonntag, 16. April 2023 um 17:00 Uhr feiert »Ja klar und am Ende ist dann eh wieder der Kapitalismus schuld« im Zwinger 3 Premiere. Eine Performance – empfohlen ab 14 Jahren – die tief eintaucht in die Themen Privilegien, Statussymbole und Klassismus:
Willkommen im ultimativen Gesellschaftsspiel für Groß und Klein: Im Kapitalismus. Hier herrscht friedliche Chancengleichheit. Die Regeln sind hart, aber fair. Jede*r kann hoch hinaus and only the sky is the limit. Wären da nur nicht die Immergleichen, die sich nicht genug anstrengen.
Bevor wir starten, sprich diesen Satz dreimal laut aus: Es ist nur ein Spiel. Es ist nur ein Spiel. Es ist nur ein Spiel. Jetzt kann es losgehen. Deine Startposition auf dem Spielbrett des Kapitalismus legt fest, ob du Chancen hast weiterzukommen oder auf der Stelle trittst. Wir alle sind die Spielfiguren und tragen dazu bei, dass das Regelwerk so bleibt, wie es ist. Finde selbst heraus, ob du anderen die Butter vom Brot nimmst oder die Umverteilung anführst. Ob du zum Winner oder Loser taugst. Aber warte, gegen wen spielen wir eigentlich?
Regieteam: Kollektiv Neuland
»Ja klar und am Ende ist dann eh wieder der Kapitalismus schuld« ist eine immersive Performance. Regie führt das Kollektiv Neuland – ein Zusammenschluss aus den Mitarbeitenden des Theaters und Orchesters Heidelberg Isabell Wibbeke, Markus Strobl, Simon Labhart, Maren Kraus und Leon Wieferich. Mit der Performance für junges Publikum lädt das Kollektiv zum turbokapitalistischen Endzeit-Spektakel ein und stellt dabei altersgerecht (unangenehme) Fragen nach Chancengleichheit und Klassenzugehörigkeit. Auf der Bühne zu sehen sind die Heidelberger Schauspielenden Kraus, Labhart und Wieferich sowie Theaterpädagoge Strobl.