Und dann der Regen – También la lluvia
Der junge spanische Regisseur Sebastián will einen großen Film über Kolumbus drehen und dabei nicht den heroischen Entdecker zeigen, sondern die brutale Eroberung eines Kontinents, die Gier nach Gold, die Ermordung und Versklavung der indigenen Bevölkerung, ihren Widerstand. Weil das Budget äußerst knapp ist, hat der Produzent Costa das bolivianische Cochabamba als Drehort ausgewählt. Die Dreharbeiten laufen ausgezeichnet, bis soziale Unruhen ausbrechen – die Wasserversorgung der Region wurde an einen internationalen Konzern verkauft. Auch die Filmcrew kann den aktuellen Konflikten nicht ausweichen, denn ausgerechnet ihr indigener Hauptdarsteller Daniel ist einer der Anführer des Aufstands.