Un beau matin – An einem schönen Morgen
Sandra arbeitet als Übersetzerin und hat eine 8-jährige Tochter. Ihr Mann ist verstorben, seitdem ist sie allein. Sie lebt in Paris, so oft wie möglich besucht sie ihren kranken alten Vater, früher Professor für Philosophie, mittlerweile fast blind, zudem zunehmend dement. Sie fühlt sich darum gezwungen, nach einer besseren Unterkunft für ihn zu suchen als sein bisheriges Zuhause. Und dann trifft Sandra einen alten Freund wieder, Clément, verheiratet und Vater, aber vielleicht irgendwie unglücklich – der Beginn einer leidenschaftlichen Affäre, vor allem für Sandra. Seitens der Regisseurin stark autobiographisch geprägt, wurde “Un beau matin“ von der Kritik vor allem für die außergewöhnliche Leistung des Ensembles gelobt. Besonders Léa Seydoux agiere so überzeugend wie nie zuvor. Warm, lebendig, humorvoll.
Frankreich, Deutschland 2022 / Regie: Mia Hansen-Løve / 114 min / Léa Seydoux, Pascal Greggory, Melvil Poupaud, Nicole Garcia / frz. Original mit deutschen Untertiteln / FSK: 12.
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises