Das Augenlid ist ein Muskel von Alexander Stutz Regie Jorinde Dröse Bühne Janja Valjarević Kostüme Juliane Kalkowski Musik Jörg Kleemann Dramaturgie Bernd Isele Uraufführung am 18. Juni 2022 Deutsches Theater/Box mit Hilke Altefrohne, Paul Grill, Andreas Leupold, Niklas Wetzel Copyright by Arno Declair Birkenstr. 13 b, 10559 Berlin Telefon +49 (0) 30 695 287 6 mobil +49 (0)172 400 85 84 arno@iworld.de Konto 600065 208 Blz 20010020 Postbank Hamburg IBAN/BIC : DE70 2001 0020 0600 0652 08 / PBNKDEFF Veröffentlichung honorarpflichtig! Mehrwertsteuerpflichtig 7% USt-ID Nr. DE 273950403 St.Nr. 34/257/00024 FA Berlin Mitte/Tiergarten

Das Augenlid ist ein Muskel

Wie kann ein Mensch, der als Kind sexuellen Missbrauch erfahren hat, eine Sprache dafür finden? Der Körper des Protagonisten Aaron in Alexander Stutz’ Debütstück erinnert sich an viele Einzelheiten dessen, was ihm da als Kind und in seiner Jugend angetan wurde. Die Sprache dafür formt sich auf verschlungenen Wegen, in dem der Körper selbst zu sprechen beginnt: die Augenlider, der Magen, der Kloß im Hals. Aber auch Dinge wie die Matratze helfen, dem Unsagbaren Worte zu verleihen. Und so tragen sie nach und nach zusammen, über was die Familie lieber schweigen würde. Sie reden an gegen das Vergessen, in das sich Aarons Verwandte eingerichtet haben. Alexander Stutz’ Text findet eine hohe sprachliche Form für ein Thema, bei dem einem die Sprache immer wieder wegbleibt.

Der Autor Alexander Stutz, geboren 1992, absolvierte eine Ausbildung als Gestalter bevor er als ein Regiestudium an der Zürcher Hochschule der Künste absolvierte. Sein Debütstück »Das Augenlid ist ein Muskel« entstand während seiner Teilnahme am Dramenprozessor Zürich.

von Alexander Stutz / Regie: Jorinde Dröse / Gastspiel Deutsches Theater Berlin…

Datum

06 Mai 2023
Abgelaufen!

Uhrzeit

18:30 - 19:50

Standort

zwinger 1 - Theater HD
Zwinger 3-5
X
QR Code