Tela Tchaï: der vergessene Filmstar aus der Minderheit
Die Kritiker verglichen sie mit Greta Garbo oder Marlene Dietrich. Gefeiert wurde sie in etlichen Artikeln überschwänglich als „sensationelle Besetzung“ und „schauspielerisches Naturtalent“. Und unter den begehrten Sammelbildern einer deutschen Zigarettenfabrik fand sich ihr Foto gar neben dem der Stummfilm-Ikone Asta Nielsen. Doch trotz alledem ist die französische Actrice Tela Tchaï, die aus einer Manouche-Familie stammt, heute nahezu vergessen. Mit „Die Herrin von Atlantis“ des österreichischen Regisseurs G. W. Pabst aus dem Jahr 1932 zeigt das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma am Sonntag, 15. Oktober, im Rahmen der Französischen Woche um 11 Uhr im Gloria Kino ihren wohl bekanntester Film in einer gerade restaurierten, digitalisierten Fassung. Im Anschluss berichtet der Bielefelder Germanist Prof. Klaus-Michael Bogdal im Filmgespräch von seiner akribischen biographischen Spurensuche.
Im Anschluss berichtet der Bielefelder Germanist Prof. Klaus-Michael Bogdal im Gespräch über ihr Leben.
Die Veranstaltung ist beendet.
Datum
- 15 Okt 2023
- Abgelaufen!
Uhrzeit
- 11:00