Margit Berger und Ingrid Eckert
Margit Berger und Ingrid Eckert stellen in ihrer Ausstellung „Landschaft . Sichten“ in der GEDOK – Galerie in Heidelberg ihren jeweils eigenen Blick auf Landschaften gegenüber.
Beide Künstlerinnen arbeiten unterschiedlich und mehr oder weniger abstrakt.
Margit Berger gestaltet in verschiedenen Malmischtechniken vorwiegend großformatige Bilder mit Sand, Mehl, Pigment und Acrylfarben, gespachtelt und geschüttelt. Ingrid Eckert kreiert eher kleine und mittlere Formate, in denen sie Seiden- und Wollmaterialien mit Papieren in der Applikationstechnik mit der Nähmaschine übereinander näht.
Gemeinsam ist den Werken beider Künstlerinnen, dass sie in mehrschichtigen Arbeitsprozessen unten liegende Schichten wieder freilegen und so eine neue Raumtiefe erreichen. Ingrid Eckert verstärkt diesen Eindruck obendrein, indem sie gefärbte Seidenorganza übereinanderschichtet.
Mit reliefartigen Strukturen setzen beide Künstlerinnen in ihren Werken Akzente: Sandige, krustige Aufschüttungen bei Margit Berger, Faltungen und Einarbeiten von verfilzter Seide und groben, handgeschöpften Papieren bei Ingrid Eckert.