Heimweh. Verschickungskinder erzählen

Über Jahrzehnte wurde nicht darüber gesprochen, was sich hinter verschlossenen Türen in sogenannten Kinderkur- und Erholungsheimen abspielte. Dabei wurden nach 1945 bis in die 1990er Jahre rund acht bis zwölf Millionen Kinder verschickt. Viele von ihnen kamen gedemütigt, misshandelt und traumatisiert zurück. Ihre Geschichten sind detailreich, unsentimental und intensiv, sie bestechen durch ihre Unmittelbarkeit. Anja Röhl hat mit 23 Verschickungskindern gesprochen und ihre Erzählungen aufgeschrieben. Sie gibt damit den Menschen eine Stimme, denen als Kind nicht zugehört wurde.
Eine Veranstaltung des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin und des Historischen Seminars der Universität Heidelberg in Kooperation mit der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte.

Datum

30 Nov 2022
Abgelaufen!

Uhrzeit

18:00

Standort

Friedrich-Ebert-Haus
Pfaffengasse 18
Kategorie
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