
Hamburger Markuspassion
Es gibt wohl kaum ein zeitgenössisches Werk mit dem sich Bach nachweislich so häufig und intensiv beschäftigt hat wie mit einer in Hamburg entstandenen Markuspassion. Es handelt sich dabei um eine Vertonung der Passion nach dem Markusevangelium, die um 1702 komponiert wurde. Lange Zeit vermutete man Reinhard Keiser als Komponisten. Wahrscheinlicher ist aber, dass das Werk von dessen Vater Gottfried Keiser oder vom Hamburger Domkantor Friedrich Nicolaus Brauns (Bruhns) komponiert wurde. Insgesamt lassen sich drei Aufführungen nachweisen, für die Bach jeweils eine andere Version mit unterschiedlichen Veränderungen angefertigt hat.
Die Cappella Palatina Heidelberg führt am 11. März 2023 um 19 Uhr in der Heidelberger Jesuitenkirche zusammen mit namhaften Solisten und dem Barockorchester L’arpa festante die erste Fassung von Johann Sebastian Bach auf, die zwischen 1710 und 1713 am Hof von Weimar uraufgeführt wurde.Passio secundum Marcum
Vertonung der Passion nach dem Markusevangelium, die um 1702 in Hamburg komponiert, von Johann Sebastian Bach bearbeitet und zwischen 1710 und 1713 am Hof von Weimar aufgeführt wurde.
Angela Postweiler, Sopran | Hanna Roos, Alt | Christian Rathgeber, Tenor | Sebastian Hübner, Evangelist | Ekkehard Abele, Bass
Barockorchester L’arpa festante
Cappella Palatina Heidelberg
Leitung: Markus Uhl
Eintritt: € 29/26, € 24/21, € 17/15, € 10/7, Karten bei allen Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.reservix.de und an der Abendkasse ab 18 Uhr. Das Konzert wird unter den am Konzerttag gültigen Corona-Bedingungen durchgeführt.
