Geometrie der Liebe

Kann sich die Bourgeoisie von sich selbst befreien? Ein junger Mann, schön und intelligent, vielleicht so etwas wie ein säkularisierter Engel, tritt in den Kreis einer großbürgerlichen Familie, auf dass ein jeder von ihnen nun sein Leben ändere: der Vater, die Mutter, der Sohn, die Tochter, das Dienstmädchen. Alle brechen sie nun aus ihrer gewohnten Existenz aus, aber für alle gibt es danach kein besseres Leben, sondern nur die große Absurdität. Mit Lust an der Groteske rechnet Pasolini in TEOREMA schonungslos mit den Emanzipationsangeboten seiner Zeit ab und offenbart sich damit als intelligenter wie unbequemer Vordenker seiner Zeit. Mit einem Aufgebot bekannter Schauspieler*innen gelangen ihm dabei großartige Szenen.
Einführung am 2.11.: Dr. Cora Rok (Romanisches Seminar der Universität Heidelberg)

In Kooperation mit dem Montpellier-Haus.

Italien 1968 / Regie: Pier Paolo Pasolini / 95 min / mit Silvana Mangano, Terence Stamp, Anne Wiazemsky u.a. / ital. Original mit englischen Untertiteln / FSK: 16.

Die Veranstaltung ist beendet.

Datum

13 Nov 2022
Abgelaufen!

Uhrzeit

20:00
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