Theaterprojekt mit 24 jungen Darstellern über Ambivalenzen menschlicher Leidenschaften. Ausgangspunkt sind Motive der sieben Todsünden; Szenen verbinden klassische und zeitgenössische Texte mit eigenen Passagen. Der Abend folgt einer Trauerfeier, bei der unterschiedliche Figuren aufeinandertreffen und Fragen nach Schuld, Begehren, Reue und Gemeinschaft verhandeln. Ziel ist ein demokratischer Proben- und Aufführungsprozess, der kollektives Arbeiten sichtbar macht und das Publikum in wechselnden Perspektiven durch Episoden führt. Keine festgeschriebene Hauptfigur; Fokus liegt auf Ensemblearbeit, Kontrasten und starken Bildern.