Ein exquisiter »Maler in Musik”: der 1855 in St. Petersburg geborene Komponist, Dirigent und Pädagoge Anatoli Ljadow. Die sinfonische Dichtung »Der verzauberte See” (1909) ist eines der wenigen Werke, die Anatoli Ljadows strenger Selbstkritik standhielten. Das beseelte Landschaftsbild ist mit poetischem Zauber erfüllt und wartet mit raffiniertem Klangfarbenspiel auf.
Janáčeks spätromantische Oper »Das schlaue Füchslein” ist eine ganz eigene Erzählung über die Geheimnisse und Sehnsüchte des Lebens und seinen Kreislauf, die hier als Suite in der Bearbeitung von Sir Charles Mackerras zur Aufführung kommt.
Zum Abschluss erklingt Rimski-Korsakows monumentalste Tondichtung: die mysteriöse »Scheherazade”. Das Werk beruht auf der Erzählung aus »Tausendundeine Nacht” und zeichnet sich durch eine farbige Instrumentation aus – eine meisterhafte Sinfonie voller Wohlklang und Sehnsucht, mit Konzertmeister Thierry Stöckel als Solisten.