Berlin 1932. Auf den Boulevards der Großstadt flanieren elegant gekleidete Menschen, während Kriegsversehrte nach Arbeit suchen. In den Tanzlokalen wird die Nacht exzessiv zum Tag gemacht. Die Weimarer Republik neigt sich allmählich dem Ende zu. Und mittendrin Doris, »das kunstseidene Mädchen“. Ihr Traum: ein Pelzmantel, ihr Ziel: ein Glanz werden, ihre Methode: Männer fangen. In die Rolle Doris schlüpfend begeben sich die Teilnehmer des Club#5 mit Irmgard Keuns 1932 erschienenem Roman auf eine Reise in eine Zeit, die unverkennbare Parallelen zur Gegenwart hat. Wie sich als junge Frau allein behaupten zwischen Emanzipation und Abhängigkeit, Hoffnung und Desillusion, Glanz und Tristesse?
sehr frei nach Irmgard Keuns Roman »Das kunstseidene Mädchen“. Junges Theater, Club #5