Zwei Existenzen, un mouvement lent, a horticultural technique that involves the joining of two or more plants together, allowing them to grow as one.
Inspiriert von der Pflanzenveredelung erforscht das Kollektiv Madeleine von Prost das Phänomen „grafting“: ein langsamer Prozess, der es ermöglicht, starke Verbindungen zu schaffen und gleichzeitig die eigene Identität zu bewahren.
Eine Geschichte, in der zwei Gemeinschaften aufeinandertreffen und einen Austausch erleben. Die Interaktionen finden in unterschiedlichen Kontexten statt – manchmal unter dem Joch der Effizienz, manchmal unter dem Blick der Vielfalt und manchmal sogar als seltsame Experimente.
Die Veredelung zeigt sich auch in der Arbeitsweise und in der Verbindung der unterschiedlichen Elemente – Theater, Tanz, Musik und Sprache.
Das Kollektiv Madeleine von Prost entstand nach dem Theaterfestival Rencontres du Jeune Théâtre Européen in Grenoble 2022. Es setzt sich aus drei Darstellerinnen aus Heidelberg (DE) und vier Darstellern aus Grenoble (FR) zusammen. GRAFTWERK ist die erste Produktion des Kollektivs und hatte im Juli 2023 in Grenoble Premiere.