Die wohlhabende Nordsudanesin Mona verschuldet den Tod eines Mannes aus dem sudanesischen Süden. Seine Witwe Julia muss nun für ihr eigenes Überleben und das ihres Sohnes kämpfen. Geplagt von Schuld, nimmt Mona die beiden bei sich auf, ohne ihnen von ihrer Rolle an dem Tod des Mannes zu erzählen. Langsam beginnen sich die scheinbar ungleichen Frauen einander anzunähern.
Mohamed Kordofani erzählt in seinem preisgekrönten Langfilmdebüt eine feinfühlige Geschichte von Schuld und Sühne vor dem turbulenten Hintergrund der Spaltung des Landes. GOODBYE JULIA ist der erste Film aus dem Sudan überhaupt, der es ins offizielle Programm der Filmfestspiele in Cannes geschafft hat. Dort gewann Regisseur Mohamed Kordofani direkt den Prix de la Liberté.
Sudan, Schweden, Deutschland, Saudi-Arabien, Frankreich, Ägypten 2023 / Regie: Mohamed Kordofani / 120 min / Eiman Yousif, Siran Riak, Nazar Goma, Ger Duan / arab. Original mit deutschen Untertiteln / FSK: 12.