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20. Juli. Ein Zeitstück von Bernhard Schlink.

DATUM

18. April  um  20:00

VERANSTALTUNGSORT

Karlstorbahnhof, TiK-Theater

ADRESSE

Marlene-Dietrich-Platz 3, Heidelberg
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Beschreibung

Ihr letzter Schultag fällt auf den 20. Juli. Am Vortag hat die Deutsche Aktion mit ihrem charismatischen jungen Führer bei der Landtagswahl 37 Prozent bekommen. Im Leistungskurs Geschichte entbrennt unter den Abiturient*innen und ihrem Lehrer eine hitzige Diskussion. Das Attentat auf Hitler kam am 20. Juli 1944 viel zu spät.
Bernhard Schlink hat 2021 dieses „Gedankenspiel“ geschrieben, in dem es um die Frage geht, was wir aus der Geschichte lernen können, ob wir überhaupt etwas aus ihr lernen können, ob geschichtliche Ereignisse vergleichbar sind. 1933 sind die Nationalsozialisten gewählt worden. Was bedeutet das für uns heute im Angesicht des Erstarkens der AfD? Ist die Situation während der Weimarer Republik mit der heutigen vergleichbar? Hätte man durch einen präventiven Tyrannenmord den Holocaust verhindern können? Diese Fragen treiben die jungen Menschen um, die unterschiedliche Meinungen dazu haben. Diese Meinungen resultieren auch aus ihren unterschiedlichen Situationen, ihren privaten Vorlieben, ihren ganz persönlichen Lebensgeschichten, ihren Erfahrungen in der Schule, ihren Vorbildern.

Die Theatergruppe am Seminar für Ausbildung und Fortbildung bringt dieses spannende Thesenstück, das erste Theaterstück des Erfolgsautors Bernhard Schlink, auf die Bühne. Diese Uraufführung sollte auf Wunsch des Autors in Heidelberg sein, der Stadt, in der er 1963 sein Abitur machte.

Die Theatergruppe am Seminar für Ausbildung und Fortbildung ist Mitglied im Freien Theaterverein Heidelberg e.V.

Marlene-Dietrich-Platz 3, Heidelberg

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